Gesundheit

Stressminderung ist von Anfang an wichtig

Gerade die ersten 8 Wochen einer Schwangerschaft stellen den weiblichen Körper auf eine harte Probe. Ob sich das befruchtete Ei erfolgreich in der Gebärmutter einnistet und der Embryo sich optimal weiterentwickeln kann, hängt von ganz vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Stress ist dabei ein hinderlicher Faktor und sollte so gut wie möglich vermieden werden.

Wodurch genau entsteht Stress?

Stressoren begegnen Frühschwangeren in allen Bereichen. Ganz egal ob Haushalt, Familie, Freunde oder Beruf. So können zum Beispiel viel Lärm, ein hohes Maß an Hitze oder Kälte, wenig Schlaf oder Krankheiten dazu beitragen, dass die werdende Mutter nicht zur Ruhe kommt. Doch nicht nur Einflüsse von außen tragen dazu bei. Auch psychische Hintergründe können schuld daran sein, dass Frühschwangere gestresst sind. Liebeskummer, Zeitdruck oder auch Leistungsdruck sind oft genannte Stressoren im Alltag. Wer um seine Existenz bangen muss, finanziell in Not gerät oder sich körperlich möglicherweise überlastet, kann seinem Körper nicht die optimale Ruhe und Regeneration bieten. Doch diese ist insbesondere für Frauen in der Frühschwangerschaft enorm wichtig.

Welche Auswirkungen kann Stress haben?

Die meisten Frauen empfinden Stress in der Frühschwangerschaft als gravierender als ohnehin schon. Sie reagieren mit Symptomen wie innerer Unruhe, Müdigkeit und Rastlosigkeit. Aber auch Probleme mit der Verdauung, Sodbrennen und erhöhter Blutdruck können die Folge von Stress sein. Insbesondere am Arbeitsplatz machen viele Schwangere mehr Fehler und bemerken eine zunehmende Unkonzentriertheit. Das wiederrum ruft Frust und Ärger hervor. All diese Symptome kehren mit Stress in Beruf, Familie und Freizeit einher und lassen sich selten komplett vermeiden. Natürlich können auch Schwangere etwas dafür tun, weniger in Stress zu geraten.

Wie lässt sich Stress vermeiden?

Leider ist es nicht möglich, das Stresslevel auf null zu bringen. Aber schon mit dem Wissen, dass selbst das Ungeborene den Stress der Mutter miterlebt, trägt dazu bei, dass es vielen Frühschwangeren schneller gelingt, Stressoren zu minimieren. Stress in der Frühschwangerschaft lässt sich so zum Beispiel schon senken, wenn die werdende Mutter lernt, nein zu sagen. Sie muss nicht jede Aufgabe übernehmen, es allen Recht machen wollen und eine perfektionistische Denkweise darf sie auch gerne ablegen. Auszeiten sollte sie unbedingt nutzen, um Kraft zu tanken. Die eigene Gesundheit und die optimale Entwicklung des Babys sollten im Vordergrund stehen und durch eine gesunde Lebensweise unterstützt werden.

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